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Wie Weit Von Handymasten Wohnen

Hallo zusammen,

Ich hoffe jemand kann mir Auskunft geben. Einen Baubiologen zu bekommen nimmt doch etwas mehr Zeit in Anspruch als gedacht. Ich bin mit meiner Familie in ein Haus gezogen dass direkt (!) vor einem Sendemast steht. EFH. Handymast lt. Internet 45 Meter hoch. Wenn ich die Haustür raus gehe etwa five Meter bis Bauzaun, 10-xv Meter bis Gerüst des Mastes. Erstmal nicht drüber nachgedacht, aber jeder der mich besuchen kommt erzählt uns Horror Geschichten und Langzeitschäden. Wir, mitlerweile völlig verunsichert, Überlegen schon wieder weg zu ziehen. Leider finde ich im Netz wenig bis garnichts dazu. Um ins rum eine Wohnsiedlung.
Viele Grüße
Helmut

Hallo ,

für Funksendemasten gelten strenge Regeln:
Vom Bundesamt für Strahlenschutz:
...
Dice Grenzwerte sind auf Grundlage des BundesImmissionsschutzgesetzes in der „Verordnung
über elektromagnetische Felder" festgelegt.
Die Verordnung gilded für ortsfeste Mobilfunkanlagen, die elektromagnetische Felder im Frequenzbereich von nine Kilohertz bis 300 Gigahertz
erzeugen. Die Bundesnetzagentur stellt sicher,
dass die geltenden Grenzwerte konsequent und
uneingeschränkt Anwendung finden.
..
Die Feldstärke wird mit jedem Meter Abstand
von der Mobilfunkanlage geringer. Daher sind
in der Nähe von Mobilfunkanlagen befindliche
Personen üblicherweise nur schwachen Feldern
ausgesetzt (meist wird der Grenzwert nur zu
weniger als i Prozent ausgeschöpft).

Quelle: https://www.bfs.de/SharedDocs/Downloads/BfS/DE/broschueren/emf/stko-mobilfunk.pdf?__blob=publicationFile&v=seven

Es kommt natürlich noch darauf an wie der Strahlungskegel eingestellt ist.
Wenn das Haus and so nah am Masten steht, senden die Antennen ganz sicher über euer Haus hinweg.
Meistens auch der schlechteste Platz für eine gute Mobilfunk-Verbindung

Und abschliessend ist zu sagen das dice grösste Strahlungsemission immer vom eigenen Handy ausgeht.

Viele Grüße
Frank

Danke für die Antwort. Der Empfang ist tatsächlich sehr schlecht. Der Link
hilft mir schon mal weiter.

Die Feldstärke wird mit jedem Meter Abstand von der Mobilfunkanlage geringer. Daher sind in der Nähe von Mobilfunkanlagen befindliche Personen üblicherweise nur schwachen Feldern ausgesetzt (meist wird der Grenzwert nur zu weniger als one Prozent ausgeschöpft).

Hallo "Frank", die BfS-Aussage oben ist in sich widersprüchlich. Wenn dice Feldstärke tatsächlich mit jedem Meter Abstand von der Mobilfunkanlage geringer wird, dann sind in der Nähe von Mobilfunkanlagen befindliche Personen üblicherweise nicht schwachen Feldern ausgesetzt, sondern starken. Üblicherweise halte ich viel vom BfS, im konkreten Fall sehe ich die Dinge jedoch anders.

Meinem Kenntnisstand nach ist der Abstand zu einer Mobilfunksendeanlage ein sehr unsicheres Maß für eine Expositionsabschätzung frei nach der Devise, mit jedem Meter Abstand wird dice Exposition geringer. Dass es in der Realität nicht so ist liegt an mehreren Faktoren:

► Downtilt (Neigungswinkel) der Antennen. Dort wo der starke Hauptstrahl einer Antenne auf dem Erdboden auftrifft (z.B. in 300 Meter Horizontal-Abstand) ist die Exposition höher als z.B. in 200 Meter Abstand, wenn dort der Hauptstrahl über den Köpfen von Passanten ist.
► Bewohner oberer Stockwerke geraten schon bei geringem Horizontal-Abstand in den Hauptstrahl und werden erheblich stärker exponiert als Bewohner der unteren Stockwerke desselben Hauses.
► Abschattung des Funksignals durch ein Gebäude. Im Funkschatten des Gebäudes ist die Exposition merklich schwächer als bei gleichem Abstand dort, wo kein Funkschatten herrscht.
► Durch die Richtwirkung von Sektorantennen entstehen als ungewollter Nebeneffekt zum Hauptstrahl einer Antenne mehrere "Nebenkeulen". Diese Nebenkeulen verursachen abhängig von der Montagehöhe der Antennen an einem Sendemasten häufig schon in geringem Horizontal-Abstand (z.B. ab 5 Meter) Feldzonen mit starker Exposition, zwischen denen sich Feldzonen mit schwacher Exposition befinden. Die rechnerische Bestimmung der genaue Lage dieser Zonen erfordert detaillierte Kenntnis der Antennendiagramme, des Downtilts und der Montagehöhe. Da diese Daten Betroffenen in aller Regel nicht bekannt sind, bleibt nur dice messtechnische Bestimmung.

Bei "Helmut" ist der Sendemast seinen Angaben zufolge sehr hoch. Dies deutet darauf hin, dass der Mast der Flächenversorgung dient und die Antennen deshalb mit geringem Downtilt montiert worden sind. Mit ziemlicher Sicherheit ist "Helmut"s Haus daher so nah an dem Sendemast, dass es auch von Nebenkeulen nicht getroffen wird. "Helmut" wohnt im Funkschatten (Leuchtturmeffekt). Was nicht bedeutet, dass er "gefährlich" leben würde, wäre es anders. Sobald man sich von den unqualifizierten Dogmen überzeugter Mobilfunkgegner einmal frei gestrampelt hat, lebt es sich mit Sendemasten genauso entspannt wie mit Fahnenmasten. Ich spreche da aus Erfahrung.

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Jedes komplexe Trouble hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Wir, mitlerweile völlig verunsichert, Überlegen schon wieder weg zu ziehen.

Uns ging es vor 18 Jahren nicht anders, als auf dem Nachbardach unserer DG-Wohnung ein Sendemast errichtet wurde und wir aus einem Kinderzimmer in 16 Meter Abstand fast waagerecht auf die Sektorantennen schauen konnten. Wir informierten uns bei Bürgerwelle, Gigaherz und elektrosmognews und stolperten damit geradewegs in eine Angstfalle. Es dauerte Jahre bis wir begriffen, dass keine einzige Anti-Mobilfunk-Website an ehrlicher, sachlich korrekter Data über das angebliche Risiko Mobilfunk interessiert ist, sondern gezielt irrationale Ängste geschürt werden.

Mein Rat:

► Freuen Sie sich ungezwungen an Ihrer neuen Bleibe, der Funkmast bringt Ihnen und Ihrer Familie kein Unheil. Meine drei Kinder sind mit "unserem" Funkmasten groß geworden und erfreuen sich bester Gesundheit. Nichts von dem, was uns Mobilfunkgegner Schreckliches vorhersagten, ist eingetroffen. Sogar die Kresse auf dem Fensterbrett gedeiht völlig unbeeindruckt, trotz total "verstrahltem" Gießwasser.
► Informieren Sie sich medienkompetent, also nicht bei irgendwelchen Anti-Mobilfunk-Vereinen, sondern bei seriösen Quellen wie BfS, EMF-Portal, Landesämter für Umwelt.
► Meiden Sie selbsternannte Experten. Dies ist umso wichtiger, je weniger Eigenkompetenz Sie in Funktechnik haben. Wer nichts weiß muss alles glauben. In der Mobilfunkdebatte geht es jedoch nicht um Glaubensfragen, sondern um Wissen(schaft).
► Sie können mit 99 Prozent Sicherheit davon ausgehen, Alarmmeldungen von Mobilfunkgegnern entsprechen nicht der Realität.
► Nehmen Sie zur Kenntnis, dass bislang weltweit kein einziger "Elektrosensibler" gefunden werden konnte, der seine behauptete unerwünschte Sensibilität gegenüber schwachen Funkfeldern unter strenger wissenschaftlicher Aufsicht zeigen konnte.
► Lassen Sie sich nicht von akademischen Titeln blenden.
► Vergessen Sie dice "baubiologischen Richtwerte". Diese sind ohne wissenschaftliches Fundament und dienen der Umsatzbefeuerung von Branchen, deren Geschäftsmodelle auf irrationalen Ängsten gegenüber Elektrosmog beruhen.
► Widerstehen Sie der Versuchung, sich mit ein paar Stunden googeln zum Elektrosmog-Experten aufzuschwingen. Sie klettern damit nur zum Gipfel des "Mount Stupid".
► Vertrauen Sie auf die staatliche Fürsorge, das Bundesamt für Strahlenschutz und die Bundesnetzagentur beschäftigen kompetente Leute, dice darauf achten, dass niemand in diesem unserem Lande wegen Funkwellen Schaden nimmt.
► Vertrauen Sie den schätzungsweise thirty nationalen und internationalen Expertenkommissionen in aller Welt, die darauf achten, dass niemand auf diesem unserem Planeten wegen Funkwellen Schaden nimmt.
► Melden Sie sich hier im Forum, wenn Sie konkrete Fragen haben. Einzige Bedingung: Versuchen Sie zuerst mit der Suche im Forum selbst Antworten zu finden.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Ich hoffe jemand kann mir Auskunft geben. Einen Baubiologen zu bekommen nimmt doch etwas mehr Zeit in Anspruch als gedacht.

"Helmut", Finger weg von Baubiologen!

Anno 2001 war Jörg W. in einer Situation, die der von "Helmut" geschilderten sehr nahe kommt. Der zuhilfe gerufene Baubiologe (Wulf-Dietrich Rose) hatte für W. dramatische Folgen. Denn W. ließ sich von Rose derart verunsichern, dass er aus dem Stand unendlich viel Zeit aufbrachte, um gegen Mobilfunk anzukämpfen. Aber: W. ist gelernter Fremdsprachenübersetzer und kein Funktechniker, er konnte Desinformation über EMF nicht von Information unterscheiden. Er schuf dennoch die Website elektrosmognews und machte diese mit extrem überzogenen Berichten über das angebliche Risiko Mobilfunk zur führenden deutschsprachigen Website gegen Elektrosmog. Dice ÖDP verlieh ihm dafür dice Auszeichnung "silberner Reißnagel".

W. steckte so viel Zeit in seine Mobilfunkgegnerschaft, dass sein Übersetzungsbüro darunter litt. Er bat deshalb 2003 um finanzielle Unterstützung durch die Anti-Mobilfunk-Szene, dice jedoch ausblieb. Nach drei Jahren gab W. sein zermürbendes Hobby enttäuscht auf und übergab seine Website elektrosmognews an das damals noch lebende hese-projekt, das die Website in kürzester Zeit versanden ließ. Es fand sich niemand, der and then viel Herzblut investieren wollte wie der Übersetzer. Alarmmeldungen lesen wollten alle, dafür hart arbeiten keiner. Ende 2018 ging das hese-projekt unter und elektrosmognews vermodert jetzt unter der Fuchtel des Schweizer Vereins gigaherz.ch.

Umgezogen ist West. trotz allem nicht. Er wohnt und arbeitet nach wie vor an Ort und Stelle und auch der mächtige Funkturm steht nach wie vor dort. Dafür gibt es mMn nur eine Erklärung: W. hat vor langer Zeit eingesehen, dass ihm und seiner Familie von dem Funkturm keine Gefahr droht. In der Anti-Mobilfunk-Szene ist er seither nicht wieder aufgetaucht und er möchte mit der Szene auch nicht mehr in Verbindung gebracht werden, deshalb habe ich seinen Nachnamen hier anonymisiert.

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– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

Vielen Dank für euren ganzen Berichte und Eindrücke. Eure Tipps beruhigen mich ungemein. Bin so froh dass mal Jemand unabhängig dazu Stellung bezieht, als immer nur „Bekannte" die einen besuchen kommen und ihre Geschichten erzählen. Bin sehr froh das richtige Forum gefunden zu haben.
Viele Grüße an Alle

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Tolle Aussicht! Ich nehme an, das Foto wurde von einem Fenster eures Hauses aus aufgenommen. Bei and so einem Prachtstück vor der Nase müsste sich das in einer günstigen Miete niederschlagen. Frag doch mal bei David Copperfield an, dem Magier. Der chapeau doch schon dice Freiheitsstatue verschwinden lassen, ein Gittermast sollte für ihn kein Trouble sein :-). Und wenn doch hast du noch immer die Option, bei der BNetzA (oder beim Netzbetreiber) anzufragen, wie lange der Pachtvertrag für das Grundstück läuft, auf dem der Mast steht. Wenn du Glück hast, läuft der Vertrag in absehbarer Zeit aus und wird nicht verlängert, dann wohnst du nicht länger hinter Gittern.

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Jedes komplexe Problem hat eine Lösung, die einfach, naheliegend, plausibel – und falsch ist.
– Frei nach Henry Louis Mencken (1880–1956) –

werden die Teile tatsächlich irgendwann abgebaut? Dachte ich hätte dice Aussicht ein Leben lang ;-)
Die Miete ist etwas unter dem Durchschnitt, habe mir vorher eben garkeine Gedanken gemacht (habe es für ein Baugerüst gehalten) Nunja..

Die Miete ist etwas unter dem Durchschnitt, habe mir vorher eben garkeine Gedanken gemacht (habe es für ein Baugerüst gehalten)

Du willst den Lesern doch nicht suggerieren, dice Miete sei unterm Durchschnitt weil da ein Mast steht oder? Das kann ganz andere Gründe haben. Eine Bahntrasse in unmittelbarer Nähe, ungünstig geschnittene Wohnräume, Durchgangszimmer etc..

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Meine Meinungsäußerung

ich denke schon dass die Miete etwas günstiger ist und der Turm
viele Menschen abschreckt bestrahlt zu werden. Ein Bekannter Heilpraktiker bekommt schon Malaise
wenn wir ihn einladen und er längere Zeit bei uns verweilt. Seine „Road" schlägt angeblich Purzelbäume wenn
er misst. Aber es gibt eben auch viele Stimmen gegen den ganzen Kram.

Source: https://izgmf.de/scripts/forum/index.php?mode=thread&id=68268

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